Dienstag, 3. März 2015

Themenwahl

Themenwahl:

Ich habe mir viele Gedanken gemacht, Wie ich Lyrik am besten mit meinen Interessen verknüpfen kann. Da ich kaum Vorwissen hatte, las ich zuerst einige Gedichte um mir einen Überblick über das Thema zu schaffen. Diese haben mich aber nicht sehr inspiriert. Darum bin ich auf die Idee gekommen, Rap-Songs mit Hilfe von Beurteilungskriterien zu analysieren und Interpretieren.
So verknüpfe ich das Thema und meine persönliche Vorliebe für Musik im allgemeinen.

Geschichte des Rap:

Rap kommt aus der afroamerikanischen Kultur und ist möglicherweise von westafrikanischen Griots beeinflusst - was wahrscheinlich jedoch, mangels Quellen, konkret schwer nachzuweisen ist. Entsprechende gemischte Formen des musikalischen Vortrags, die sich zwischen Gesang und Sprechgesang bewegen, lassen sich entsprechend bereits in führen Blues-Aufnahmen ab den 1920er Jahren finden.
Quelle:(http://www.thafoundation.com/KingTim.jpg)
Als erste Rap-Aufnahme wird oft King Tim III (Personality Jock) von der Funk-Combo Fatback Band genannt, aber auch frühe Platten von The Last Poets waren ein wichtiger Grundstein für gesprochene Reime.
Rap beinhaltete später stets auch politische und soziale Themen, wie sie zum Beispiel von Public Enemy immer wieder lautstark ins Bewusstsein ihrer Hörer gerückt wurden. Diese Gruppen machten sich den neuen Musikstil zunutze, um ihre Botschaften zu verbreiten und als solche empfundene Missstände anzuprangern. Der Rap erlaubt es weit mehr Textinhalt in einen Song zu packen als der meiste Gesang.

Rap in Deutschland:

Durch die Kommerzialisierung des Rap in den Vereinigten Staaten gelangten Rap und Hip-Hop Anfang der 1980er-Jahre auch nach Deutschland und verbreiteten sich durch Schallplatten, Filme und vor allem durch die in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten. Durch Spielfilme wie Wild Style und Beat Street, und Dokumentarfilme wie Style Wars, wurden immer mehr Jugendliche zum BreakenSprayen oder Rappen animiert.

Die ersten Rapper fingen zunächst an in englischer Sprache und über amerikanische Beats zu rappen. In der deutschen Sprache zu texten galt bei ihnen als Tabu und „altmodisch“. Torch, Mitglied von Advanced Chemistry, begann ohne Wissen der restlichen Bandmitglieder auf einer dieser Jams Ende der 1980er Jahre in deutscher Sprache zu freestylen. Zuvor hatte die Band mit dem Publikum lediglich zwischen den Titeln auf deutsch kommuniziert. Torchs Vorgehen fand beim Publikum Zustimmung, vermutlich da sie ihn verstanden und sich dadurch stärker angesprochen fühlten. Von da an rappte er immer häufiger auf Deutsch und sein Name wurde innerhalb der Szene bekannt. Allerdings dauerte es bis zum Jahr 1992, bis die Band Advanced Chemistry mit Fremd im eigenen Land erstmals einen Tonträger in deutscher Sprache veröffentlichte.


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